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Wohnungslosenhilfe
SozialarbeiterInnen und BetreuerInnen in der Wohnungslosenhilfe unterstützen wohnungslose Menschen dabei, möglichst eigenständig zu leben und Perspektiven zu entwickeln. Die nachfolgenden Bildungsangebote vermitteln das dazu notwendige Fachwissen, geben Impulse und veranschaulichen Hintergründe zum Thema Wohnungslosenhilfe.
Fachseminare Die nachfolgenden Seminare werden angeboten. |
Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen in Einrichtungen der WohnungslosenhilfeSoziale Deklassierung, beengte Wohnverhältnisse und instabile soziale Beziehungen begünstigen mitunter Gewalt in Paarbeziehungen und Familiensystemen. Schlechte Erfahrungen mit dem Hilfesystem, Angst, Scham und Sprachlosigkeit der Betroffenen erschweren oft die Beratungs- und Betreuungssituation. In der Wohnungslosenhilfe besteht zudem die Gefahr, bei Gewaltanwendung den Wohnplatz und die Chance auf eine eigene Wohnung zu verlieren, oder die Möglichkeit der Fremdunterbringung der Kinder und Jugendlichen. Psychisch kranke obdach- und wohnungslose MenschenPsychisch kranken obdach- und wohnungslosen Menschen stehen mitunter mangels Alternativen nur (mehr) die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe zur Verfügung. Die Niederschwelligkeit dieser Angebote ermöglicht ihnen einen raschen Zugang zu Wohnraum. Die Bewältigung des Alltages, das Zusammenleben in den Einrichtungen und die Betreuungssituation bedeutet für alle Beteiligten – besonders für das Personal – eine große Herausforderung. Tiere in ambulanten und stationären Einrichtungen der Wiener WohnungslosenhilfeSeit einigen Jahren ist es möglich, dass obdach- bzw. wohnungslose Menschen ihre Tiere in bestimmte ambulante und stationäre Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe mitnehmen können. Die Voraussetzungen und Bedingungen für die Mitnahme und Haltung von Tieren sind nicht immer bekannt und auch nicht gegeben. Dadurch entsteht beim Personal Unsicherheit im Umgang mit Tieren. Chancen durch Vielfalt in der WohnungslostenhilfeBesonders sozial benachteiligte Menschen werden selten in ihren Unterschiedlichkeiten und Vielfalt wahrgenommen. Einfache Zuschreibungen, Verallgemeinerungen und Stigmatisierungen als Obdach- oder Wohnungslose verschränken den Blick auf unterschiedliche Problemstellungen, Lebens- und Bewältigungslagen, Geschlechterrollen, ethnische Zugehörigkeiten, Motiven und Begründungen ihrer krisenhaften Lebenssituation. Herausforderungen für junge Menschen im ErwachsenenalterDer Übergang vom Jugend- zum Erwachsenenalter wird als fließend angesehen. Die Arbeitsgruppe „Junge Wohnungslose“ bezieht sich auf Personen zwischen 18 und 30 Jahren. Diese Lebensphase wird mit den Begriffen von Jugend und Postadoleszenz assoziiert. Körperliche Erkrankungen und Pflegebedarf in der WohnungslosenhilfeWohnungslose Menschen sind um ein Vielfaches seelisch und körperlich belasteter als die Durchschnittsbevölkerung. Wohnungslosigkeit erzeugt enormen seelischen und körperlichen Stress und bildet damit den Nährboden für gesundheitliche Defizite und ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Schlechte Lebensbedingungen und finanzielle Nöte führen zu Mehrfacherkrankungen, chronischen Krankheiten und einer kürzeren Lebenserwartung. Professionelle Kommunikation mit herausfordernden jungen MenschenViele junge Erwachsene sind den gesteigerten Anforderungen in persönlicher, sozialer und beruflicher Hinsicht und den damit verbundenen Verpflichtungen nicht gewachsen. Die Adoleszenz ist umso schwieriger zu bewältigen, wenn eine akute Krise wie z.B. die der Wohnungslosigkeit hinzukommt. Suchtproblematik in der WohnungslosenhilfeDie Begleitung von Menschen mit instabilem Konsum von illegalen Substanzen in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe stellt eine große Herausforderung in der Betreuung und Sozialarbeit dar. Es handelt sich hier um besonders benachteiligte KundInnen. Sie befinden sich in einem Kreislauf von gescheiterten Versuchen eine Wohnung oder Wohnplätze zu halten, Therapieabbrüchen, Haft- oder Krankenhausaufenthalten. Die Einrichtungen der Wieder Wohnungslosenhilfe sind oft zu wenig auf die Unterbringung und Betreuung von instabil drogenkonsumierenden Menschen vorbereitet. Die Größe der Einrichtung und die Vielzahl von Personen mit Unterstützungsbedarf erschweren eine individuelle Betreuung.
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