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Wiener Bildungsdrehscheibe stellt Weichen für Integration ab Tag eins
Freitag, 31. März 2017
Am Donnerstag besuchten Staatssekretärin Muna Duzdar, die Wiener Sozialstadträtin Sandra Frauenberger und Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky mit dem Geschäftsführer des Fonds Soziales Wien (FSW), Peter Hacker, die zentrale Weichenstelle des Wiener Programms zu Integration ab Tag eins.
Sprache als Schlüssel zur Integration
In 14 Sprachen können die BildungsberaterInnen der Wiener Bildungsdrehscheibe mit ihren Kundinnen und Kunden sprechen – die wichtigste darunter ist Deutsch. Denn der Spracherwerb bildet den Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. „Durch individuelle Beratung und enge Zusammenarbeit mit Bildungsanbietern findet in unserer Beratungsstelle eine passgenaue Vermittlung zu unterschiedlichen Bildungsangeboten statt“, sagte Michaela Beichl, Leiterin der Wiener Bildungsdrehscheibe.
Mehr als 3000 Beratungsgespräche seit November
Seit die AWZ Soziales Wien – ein Tochterunternehmen des FSW – im November 2016 die Einrichtung von den Wiener Volkshochschulen übernommen hat, haben 3.200 Beratungen von rund 1.400 KundInnen stattgefunden – von Orientierungsgesprächen über Sprachstanderhebungen bis hin zur Vermittlung in Deutschkurse, das Start Wien Jugendcollege oder Spezialangeboten wie einen Deutschkurs mit Fachsprache für Gastronomie.
Effektives Integrationsprogramm mit Vorbildcharakter
Sozialstadträtin Sandra Frauenberger dazu: „In Wien organisieren wir Integration ab Tag 1 und die Bildungsdrehscheibe spielt dabei die wichtige Rolle der Vermittlung in das richtige Bildungs- und Sprachangebot. Je früher wir die richtige Orientierung in die passenden Kurse erreichen, desto besser wird die Integration funktionieren. Dieser Wiener Weg kann für das Integrationsjahr bundesweit eine Vorbildrolle einnehmen.“
Der Wiener Flüchtlingskoordinator und FSW-Geschäftsführer Peter Hacker unterstrich die Bedeutung der Treffsicherheit von Integrationsmaßnahmen. „Wir setzen unsere Mittel effektiv ein. Es darf nicht vom Zufall abhängen, in welche Kurse die Menschen geschickt werden. Wenn wir Flüchtlinge rasch auf eigene Beine stellen wollen, müssen wir erheben, was sie können und was sie brauchen“, so Hacker. „Die Dokumentation der Maßnahmen wird eine Fortführung der begonnen Entwicklungen auch nach Zuerkennung des Asylrechts und eine weitere Nutzung durch das Arbeitsmarktservice ermöglichen.“
Zum Anschauen: Ein Beitrag von W24 über die Bildungsdrehscheibe.